Die Stadt Schleswig freut sich, den Start der Bauarbeiten zur Erweiterung der Skateanlage auf den Königswiesen bekannt zu geben. Nach der fraktionsübergreifenden Entscheidung der Ratsversammlung im September 2023 beginnt nun im März die Umsetzung des Projekts.
Bauzeit und geplante Fertigstellung
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich rund drei Monate in Anspruch nehmen, sodass die Anlage je nach Wetterlage Ende Mai oder Anfang Juni eröffnet werden kann. Viele Jugendliche aus Schleswig und Umgebung haben sich aktiv in den Planungsprozess eingebracht, sodass die Erweiterung gezielt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wurde.
Inklusivität und Vielfalt
Die Erweiterung der Skateanlage umfasst zusätzliche Ausrollflächen und Rampen, wie eine allseitig befahrbare Minirampbowl und eine Pyramide sowie weitere Elemente wie Speedbumps, Quarter mit Hiptransfer, Parkingblock, Wheeliepad und Rail. Weiterhin entstehen neue Wände, die nicht nur als Brüstungen für Skateobstacles dienen, sondern auch die Möglichkeit zum Sprayen bieten. Ein besonderes Highlight wird der sogenannte Pumptrack – eine speziell angelegte Strecke mit Wellen und Kurven, die nicht nur für Skateboards, sondern auch für Rollstuhlfahrende, BMX-Räder und Roller geeignet ist.
Ergänzend dazu wird eine nutzergesteuerte Beleuchtung installiert, um die Anlagennutzung auch in der dunklen Jahreszeit zu ermöglichen. Eine Ausstattung mit Bänken, Sitzelementen und Abfalleimern ergänzt die Anlage.
Jugend und Beteiligung
Die Erweiterungen und Neuerungen der Skateanlage wurden vom Planungsbüro auf Grundlage der Ergebnisse der Jugendbeteiligung im Rahmen der Jugendkonferenz und diverser Workshops im Jugendzentrum erstellt.
Kosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 480.000 Euro. Davon übernimmt die AktivRegion Schlei-Ostsee eine Förderung in Höhe von 120.000 Euro. Die 2010 eröffnete Skateanlage erfreut sich großer Beliebtheit, ist jedoch inzwischen an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Die Erweiterung trägt dazu bei, den gestiegenen Bedarf zu decken und die Attraktivität der Anlage weiter zu steigern.
Jens Bagehorn-Delor, zuständig für das Projekt im Fachdienst Stadtentwicklung, Öffentliches Grün, betont: „Mit dem Baustart setzen wir ein wichtiges Signal für die Jugendarbeit in Schleswig. Die neuen Elemente wurden gemeinsam mit der jungen Skater-Community entwickelt und schaffen verbesserte Bedingungen für alle, die diesen Sport mit Leidenschaft ausüben.“