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Teaser für Grafik des neuen Kulturhauses
© ppp architekten + stadtplaner
Kabelkopfhörer für die Zeitkapsel: Linus Wirwoll (Vorsitzender der Jugendkonferenz), Arne Hansen (Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V.) und Stephan Dose (Bürgermeister Stadt Schleswig)
Kabelkopfhörer für die Zeitkapsel: Linus Wirwoll (Vorsitzender der Jugendkonferenz), Arne Hansen (Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V.) und Stephan Dose (Bürgermeister Stadt Schleswig)
Feierliche Grundsteinlegung für das Kulturhaus „Auf der Freiheit“: Linus Wirwoll (Vorsitzender der Jugendkonferenz), Arne Hansen (Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V.), Dr. Ute Lemm (Generalintendantin und Geschäftsführerin der Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH), Stephan Dose (Bürgermeister Stadt Schleswig), Guido Wendt (Kultursekretär des Landes Schleswig-Holstein), Klaus-H. Petersen (ppp architekten und stadtplaner)
Feierliche Grundsteinlegung für das Kulturhaus „Auf der Freiheit“: Linus Wirwoll (Vorsitzender der Jugendkonferenz), Arne Hansen (Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V.), Dr. Ute Lemm (Generalintendantin und Geschäftsführerin der Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH), Stephan Dose (Bürgermeister Stadt Schleswig), Guido Wendt (Kultursekretär des Landes Schleswig-Holstein), Klaus-H. Petersen (ppp architekten und stadtplaner)
Klaus-H. Petersen vom beauftragten Architekturbüro ppp architekten und stadtplaner
Klaus-H. Petersen vom beauftragten Architekturbüro ppp architekten und stadtplaner
Dr. Julia Pfannkuch, Projektleiterin des Kulturhausprojekts
Dr. Julia Pfannkuch, Projektleiterin des Kulturhausprojekts

Am 11. Oktober 2024 wurde die Grundsteinlegung des Kulturhauses „Auf der Freiheit“ in Schleswig feierlich begangen. Vertreter*innen der Politik, Kultur, Wirtschaft und Stadtgesellschaft sowie die Nachbarschaft und zukünftige Nutzer*innen kamen zusammen, um diesen bedeutenden Meilenstein zu feiern. Höhepunkt der Zeremonie war das Befüllen einer Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken, darunter aktuelle Tageszeitungen, das Programmheft des Landestheaters und Kabelkopfhörer, begleitet von vielen guten Wünschen der Stadt Schleswig, der Fördermittelgeberinnen, der zukünftigen Nutzerinnen sowie des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V.

Feierliche Begrüßung und symbolische Zeitkapsel

Dr. Julia Pfannkuch, Projektleiterin des Kulturhausprojekts, begrüßte die Anwesenden herzlich und führte durch die Veranstaltung. Bürgermeister Stephan Dose betonte in seiner Rede, dass das Kulturhaus für alle Generationen und nicht nur für einen kleinen, elitären Kreis gedacht sei. „Es ist ein Haus der Kultur für alle“, so Dose, „ein Ort, an dem Kabarett, regionale Künstler, Abschlussbälle und Feierlichkeiten ebenso Platz finden wie Musiktheater, Oper, Schauspiel und Konzerte.“ Dose bedankte sich ausdrücklich bei der Schleswiger Wirtschaft und den Sponsor*innen, die bereits Spenden in Höhe von 600.000 Euro zugesagt haben sowie bei den Fördermittelgeber*innen (18. Mio. Euro) und dem engagierten Projektteam, bestehend aus Dr. Julia Pfannkuch (FB-Leitung Bildung, Kultur und Ordnung), Beate Meier (FD Gebäudemanagement) und Thorsten Ladewig (FD-Leitung Finanzen). Besonders hob er die mutige Entscheidung der Politik für das Kulturhaus und den Einsatz des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V. hervor.

Bedeutung für Kultur und Region

Guido Wendt, Kultursekretär des Landes Schleswig-Holstein, würdigte den Spatenstich als Meilenstein für die Region. „Kultur braucht eine Heimat“, erklärte Wendt. „Das Kulturhaus stärkt die Zukunft des Landestheaters und bietet u. a. Raum für Kooperationen mit 40 Schulen der Region.“ Er bedankte sich bei der Stadt Schleswig für ihr Engagement und betonte, dass das Kulturhaus eine wichtige Rolle für die kulturelle Zukunft der Region spielen werde.

Jugend im Fokus

Linus Wirwoll, Vorsitzender der Jugendkonferenz, bezeichnete die Grundsteinlegung als historischen Moment. „Das Kulturhaus wird ein zentraler Ort für kulturelle Veranstaltungen und Feiern für die Jugend“, sagte er. Die von ihm in die Zeitkapsel gelegten Kabelkopfhörer sollen symbolisieren, wie die Jugend Kultur bisher oft nur eingeschränkt erleben konnte. 

Architektur und Nachhaltigkeit

Auch die architektonische Vision des Kulturhauses wurde thematisiert. Klaus-H. Petersen vom beauftragten Architekturbüro ppp architekten und stadtplaner hob hervor, dass das Kulturhaus als Sanierungsumbau besonders nachhaltig ist, da 80 % der bestehenden Gebäudekonstruktion erhalten bleiben. Diese Maßnahme trägt erheblich zur CO₂-Reduktion bei, was einem Einsparpotenzial von 1.100 Tonnen CO₂ entspricht – vergleichbar mit 187 Autofahrten um die Welt. Das Kulturhaus setzt zudem mit der Installation von Photovoltaikanlagen auf Klimaschutz und Ressourcenschonung, wodurch die Stadt Schleswig eine Vorbildfunktion übernimmt.

Poetry Slam zum Abschluss

Nach dem symbolischen Befüllen der Zeitkapsel sprach Arne Hansen, Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Schleswig e.V., über die Bedeutung der Spendenakquise und den Beitrag des Vereins zur Verwirklichung des Kulturhauses. Die Veranstaltung endete mit einem beeindruckenden Poetry Slam von Selina Seemann, der dem Tag einen kreativen und emotionalen Abschluss verlieh.

Das Kulturhaus „Auf der Freiheit“ wird ein moderner und nachhaltiger Ort der Begegnung und Kultur für die Stadt Schleswig, die gesamte Region, für jung und alt – ein Leuchtturmprojekt, das die kulturelle Vielfalt fördert und die Zukunft des Standortes festigt.