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Eröffnung Ersatzneubau Schlossbrücke Süd am 24.04.24: Vertretende der Stadt Schleswig, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Firmen Merke, Pohl, Trebes, Fr. Holst, AK Radverkehr und Friedrichsberger Bürgerverein
Eröffnung Ersatzneubau Schlossbrücke Süd am 24.04.24: Vertretende der Stadt Schleswig, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Firmen Merke, Pohl, Trebes, Fr. Holst, AK Radverkehr und Friedrichsberger Bürgerverein
Stephan Dose (Bürgermeister) und Svenja Kluckow (Kaufmännische Vorständin der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf) anlässlich der Fertigstellung Ersatzneubau Schlossbrücke Süd zum Schloss Gottorf
Stephan Dose (Bürgermeister) und Svenja Kluckow (Kaufmännische Vorständin der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf) anlässlich der Fertigstellung Ersatzneubau Schlossbrücke Süd zum Schloss Gottorf

Am 24. April 2024 trafen sich Vertretende der Stadt Schleswig, des Ingenieurbüros Trebes, der bauausführenden Firma Fr. Holst sowie der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf zu einem Pressetermin vor Ort, um über die Baumaßnahme zu berichten.

Die Fertigstellung der Schlossbrücke Süd am Schloss Gottorf wurde erfolgreich abgeschlossen.

Nach einer intensiven Bauphase, die mit einigen Herausforderungen verbunden war, konnte die Brücke ab dem 19. April 2024 nun wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden.

Hintergrund

Bereits im Jahr 2015 wurden erste Schäden an der Schlossbrücke Süd festgestellt, die eine Sanierung des Bauwerks unumgänglich machten. Nach eingehenden Prüfungen wurde jedoch festgestellt, dass eine Sanierung nicht mehr ausreicht und ein Ersatzneubau erforderlich ist. Im Jahr 2022 wurde der Planungsentwurf vorgestellt und bewilligt, woraufhin im Jahr 2023 mit dem Neubau begonnen wurde.

Herausforderungen während der Bauzeit

Die Bauarbeiten wurden durch verschiedene Herausforderungen verzögert. Unter anderem mussten Auflagen der Unteren Naturschutzbehörde erfüllt werden, um das Vorhandensein von Vogelbrutnestern und Kleinlebewesen wie Fledermäusen zu berücksichtigen. Ebenfalls sollten durch Vergrämungsmaßnahmen die genannten Bereiche für Lebewesen unattraktiv gemacht werden. Zudem stieß man bei den Bohrarbeiten auf unerwartete Hindernisse, was zu Verzögerungen führte. Auch archäologische Funde während der Baugrubenherstellung führten zu einem vorübergehenden Baustopp.

Winterbaumaßnahmen und zusätzliche Arbeiten

Aufgrund von Frost und Schnee während der Bauphase war eine Winterbaumaßnahme (Einhausung) nötig geworden. Ursprünglich war eine Bauzeit in der Frostperiode nicht geplant, daher folgten weitere Verzögerungen und zusätzliche Kosten. Trotz dieser Herausforderungen wurden die Arbeiten fortgesetzt, und die Brücke konnte nun erfolgreich fertiggestellt werden.

Kosten

Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf etwa 2 Mio. €. Diese Kosten umfassen neben dem eigentlichen Bau des Bauwerks auch sämtliche vorbereitende und begleitende Maßnahmen und Arbeiten.

Ausblick

Nachdem die Brücke nun für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist, stehen noch Rest- und Nacharbeiten an, die voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen sein werden. Eine Vollsperrung ist dafür jedoch nicht mehr erforderlich.

Stephan Dose bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Geduld während der Bauzeit. Zusammen mit der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf freut sich die Stadt Schleswig, dass die Schlossbrücke Süd nun wieder für die Öffentlichkeit freigegeben worden ist. „Die Brücke zwischen uns [Stadt Schleswig und Schloss Gottorf] funktioniert einwandfrei“, resümierte Svenja Kluckow, kaufmännische Vorständin der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Die Schlossbrücke Süd sei zudem ein Vorbote für ein weiteres Bauprojekt mit Start im August 2025 und dem Erweiterungsbau auf der Ostseite. Auch die Bikesharingstation am Schloss im Rahmen des Projektes Smile24 wird gerne angenommen.