Die Stadt Schleswig bietet ab sofort mit der neuen Kategorie „Riesenbärenklau“ des Mängel-Meldesystems „Meldoo“ einen weiteren Service an.
Ab sofort können Bürger*innen auch Meldungen zu Sichtungen des gefährlichen Riesenbärenklaus (Herkulesstaude) über die Website www.schleswig.de/maengelmelder oder die „Meldoo“-App abgeben. Dies geschieht in drei einfachen Schritten:
- Foto der Pflanze aufnehmen
- Standort erfassen und
- Schadenskategorie „Riesenbärenklau“ auswählen.
Durch diese Erweiterung können Sichtungen effizient koordiniert und bearbeitet werden. Auf öffentlichen Flächen werden die Umweltdienste der Stadtwerke mit der Entfernung beauftragt. Informationen zu den Bekämpfungsmethoden sind bei den Umweltdiensten erhältlich.
Bei Überwuchs von Privatflächen in den öffentlichen Raum tritt das Ordnungsbehörde an den/die Eigentümer*in heran. Die entsprechenden Eigentümer*innen werden über den festgestellten Riesenbärenklau informiert und gebeten, den Riesenbärenklau zu entfernen.
Weitergehende Informationen zur Bekämpfung der Pflanze auf Privatgrundstücken sind ggf. von der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreis erhältlich.
Wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Riesenbärenklau
Der Riesenbärenklau, auch bekannt als Herkulesstaude, ist eine dekorative, aber gefährliche Pflanze, die bis zu vier Meter hochwachsen kann. Sie enthält den sekundären Pflanzenstoff Furanocumarine, der durch UV-Strahlung aktiviert wird und zu schweren Verbrennungen führen kann. Besonders bei empfindlichen Menschen, aber auch bei Tieren kann der Kontakt mit Blättern und Stängeln zu Verbrennungen führen.
Bitte beachten Sie beim Auffinden der Pflanze folgende Vorsichtsmaßnahmen:
- Berühren Sie und ggf. Ihr Vierbeiner die Pflanze nicht.
- Halten Sie Abstand, insbesondere von den Blättern und Stängeln.
- Melden Sie die Sichtung umgehend über das Mängelmeldesystem „Meldoo“
Die Stadt Schleswig dankt allen Bürger*innen für ihre Mithilfe bei der Bekämpfung dieser schädlichen Pflanze.