Am heutigen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – dem „Orange Day“ – hat die Stadt Schleswig ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: In der Pausenhalle der Lornsenschule wurde eine orangefarbene Bank aufgestellt. Diese symbolische Aktion soll auf Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen aufmerksam machen und zugleich Hoffnung auf eine gewaltfreie Zukunft vermitteln.
Die Farbe Orange steht weltweit für Solidarität und Optimismus in der Bekämpfung von Gewalt. Die Bank ist Teil einer stadtweiten Initiative der Gleichstellungsstelle Schleswig und soll als dauerhaftes Mahnmal im öffentlichen Raum wirken. „Die Herausforderungen im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sind noch lange nicht überwunden. Mit dieser Aktion wollen wir die Betroffenen stärken und alle Bürger*innen dazu ermutigen, hinzusehen und aktiv zu handeln,“ erklärte Andrea Cunow, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schleswig, in ihrer Eröffnungsrede.
Die Veranstaltung in der Lornsenschule wurde von vielen Vertretenden der Stadt Schleswig und Schule unterstützt. Neben der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt waren der stellvertretende Bürgermeister Henrik Vogt, Schulleiterin Dr. Barbara Nerlich, die Gleichstellungsbeauftragte der Lornsenschule Mareike Becker sowie Schulsozialarbeiter*innen und Mitarbeitende der Jugendanstalt Schleswig vor Ort. Auch die Schülervertretung der Lornsenschule beteiligte sich aktiv an der Aktion.
„Die orangefarbene Bank steht für Hoffnung, Solidarität und Veränderung. Sie ist ein Ort der Reflexion und zugleich ein Aufruf, uns gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen,“ betonte Henrik Vogt.