Die Stadt Schleswig wird am 10. März die tibetische Flagge am Rathaus hissen, um auf die Menschenrechtsverletzungen in Tibet aufmerksam zu machen und den Einsatz für Frieden weltweit zu stärken. Bundesweit nehmen hunderte Städte an der Aktion teil. Das Hissen der tibetischen Flagge ist ein Symbol für gewaltlosen Widerstand, Gerechtigkeit und Freiheit weltweit.
Am 10. März jährt sich der tibetische Volksaufstand von 1959, den die chinesische Besatzungsmacht blutig niederschlug. Seit 1996 setzen an diesem Tag Städte deutschlandweit ein Zeichen für die Menschenrechte, indem sie sich an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ der Tibet Initiative Deutschland beteiligen. Auch die Stadt Schleswig beteiligt sich seit 2020 an der Kampagne.
Die Tibet Initiative Deutschland hat zudem in diesem Jahr eine besondere Aktion gestartet, die den Zusammenhang zwischen der Situation in Tibet und dem Klimawandel verdeutlicht. Da Tibet mit den höchsten Bergen der Welt unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden, verbindet die Initiative ihre Aktionen mit Maßnahmen zur Anpflanzung und Begrünung durch Himalaya-Zedern.
In diesem Zusammenhang überreichten Holger Herrmann, Christa Thode, Marita und Wolfgang Fauck, Jörn Hinze sowie Axel Mademann kleine Setzlinge dieser robusten Bäume heute an Stephan Dose. Diese Setzlinge sollen dazu beitragen, die Artenvielfalt in Schleswig zu stärken und gleichzeitig symbolisch auf die Bedeutung des Umweltschutzes für Regionen wie Tibet hinzuweisen. Im anschließenden Gespräch betonte Stephan Dose, dass die Stadt Schleswig die Initiative unterstützt und damit ein weiteres Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit setzt.