Zusammenarbeit
Das Jugendaufbauwerk Schleswig-Stadt arbeitet in den verschiedenen Projekten gemeinsam mit den Auftraggebern und Netzwerkpartnern zusammen.
Unsere Projekte
Durch das Coaching werden junge Menschen aus dem berufsvorbereitenden Bereich des Berufsbildungszentrums in ihrem Berufswahlprozess unterstützt.
Umsetzungsstruktur
Das Coaching ist ein Förderangebot der Landesregierung Schleswig-Holstein im Rahmen des Landesprogramms Arbeit 2021 - 2027. Es wird finanziert aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+). Projektträger und -umsetzer bringen 2% der Gesamtkosten als Eigenmittel ein. Der aktuelle Förderzeitraum endet im Juli 2026.
Konzeptionelle Umsetzung
Ziele und Zielgruppen
Am Berufsbildungszentrum wird im Rahmen der Ausbildungsvorbereitung Schleswig-Holstein (AV-SH) die Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit von minderjährigen, berufsschulpflichtigen jungen Menschen gefördert.
Coaching
Die jungen Menschen erarbeiten sich anhand der unten dargestellten Module mit den Coaches ein Bewusstsein über ihre Fähigkeiten und Neigungen. Darauf aufbauend durchlaufen sie einen Berufswahlprozess mit inkludiertem Bewerbungstraining. Die anschließende Suche nach einem Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz wird ebenfalls durch die Coaches begleitet.
Die Coaches sind aktiv in die Arbeit der jeweils vor Ort ansässigen Jugendberufsagenturen eingebunden. Sie arbeiten ganzheitlich. Dabei beziehen sie die Eltern/Erziehungsberechtigten und das Lebensumfeld der jungen Menschen mit ein. In ihrem Netzwerk agieren sie mit folgenden Akteuren zusammen:
- der Agentur für Arbeit
- dem Jobcenter,
- Betrieben, Kammern, Berufsverbänden und
- Institutionen, die Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Lernende anbieten.
Module
Durch die angeleitete Bearbeitung der Module
- Erlangung von umfassenden Informationen zu Berufsfeldern
- Entwicklung einer Recherchefähigkeit
- Strategieentwicklung zur Berufswahlentscheidung
- Training der Selbsteinschätzungsreflektion
- Teilnahme an einem Bewerbungstraining
- pädagogische Begleitung und Unterstützung
erfahren die Lernenden eine Stärkung ihrer berufsbezogenen sowie persönlichen Kompetenzen. Sie entwickeln eine Handlungskompetenz, die ihnen eine strukturierte Berufswegeplanung ermöglicht.
Die Teilnehmenden erhalten nach Projektende über die erfolgreich absolvierte Maßnahme ein Zertifikat.
Kontakt
Frau Geers
Sachgebiet Sport und BildungswerkeFachdienst Bildung, Familie u. Sport
- +49 4621 9683-10
- m.geers[at]schleswig.de
Flensburger Straße 120, 24837 Schleswig
Mit dem Handlungskonzept STEP (Selbsteinschätzung, Training, Entwicklung, Perspektive) erhalten junge Menschen aus definierten Zielgruppen durch Coaches Unterstützung bei ihrem Übergang in die Arbeitswelt.
Umsetzungsstruktur
Das Handlungskonzept STEP ist ein Förderangebot der Landesregierung Schleswig-Holstein im Rahmen des Landesprogramms Arbeit 2021-2027. Es wird finanziert aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+). Projektträger und -umsetzer bringen 2% der Gesamtkosten als Eigenmittel ein. Die Aktionsverantwortung obliegt dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Der aktuelle Förderzeitraum endet im Juli 2026.
In jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt in Schleswig-Holstein ist ein koordinierender Bildungsträger verantwortlich für die regionale Umsetzung. Im Kreis Schleswig-Flensburg ist dies das Jugendaufbauwerk Schleswig-Stadt. Gemeinsam realisiert wird das Projekt mit der Perspektive Bildung des Ausbildungsverbundes Flensburg.
Kreisweit werden jährlich rund 250 Lernende der Schulen im Kreisgebiet durch das Projekt unterstützt.
Konzeptionelle Umsetzung
Ziele und Zielgruppen
Mit der Umsetzung des Handlungskonzeptes (HK) STEP wird auf das Erreichen eines Schulabschlusses hingewirkt sowie Anschlussperspektiven von der Schule in den Beruf entwickelt und umgesetzt. Das Angebot richtet sich an
- Lernende der Flexiblen Übergangsphase nach §43 SchulG (Zielgruppe 1) und
- Lernende mit sonderpädagogischen Förderbedarf an den (Landes-) Förderzentren und in der Inklusion an den allgemeinbildenden Schulen (Zielgruppe 2).
Coaching
Auf Basis der unten genannten Module unterstützen die Coaches die Lernenden bei der Entwicklung einer Handlungskompetenz, die ihnen eine strukturierte Berufswegeplanung ermöglicht. Die Coaches arbeiten ganzheitlich. Sie beziehen Eltern/Erziehungsberechtigte und das Lebensumfeld der jungen Menschen mit ein. In ihrem Netzwerk agieren sie zusammen mit
- der Agentur für Arbeit,
- dem Jobcenter,
- Bertrieben, Kammern, Berufsverbänden und
- Institutionen, die Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Lernende anbieten.
Module
Nach gemeinsamer Erarbeitung der individuellen Fähigkeiten und Interesse durchlaufen die Teilnehmenden zielgruppen- oder personenspezifische Schulungen zur beruflichen Orientierung auf Basis folgender Module:
- zielgruppenorientierte Berufsinformation
- persönliche Stärken und Interessen
- Berufswegeplanung
- Abgleich von beruflichen Stärken/Interessen und Anforderungen
- Bewerbung und Berufsfelderprobung
- zielgruppenorientiertes Bewerbungstraining
Die Teilnehmenden erhalten nach Projektende über die erfolgreich absolvierten Module ein Zertifikat.
Kontakt
Frau Geers
Sachgebiet Sport und BildungswerkeFachdienst Bildung, Familie u. Sport
- +49 4621 9683-10
- m.geers[at]schleswig.de
Flensburger Straße 120, 24837 Schleswig
Teilnehmende Schulen
Schule am Thorsberger Moor, Süderbrarup
www.gemeinschaftsschule-suederbrarup.de
Struenseeschule, Mittelangeln/Satrup
Zentralschule Harrislee
www.zentralschule-harrislee.de
Das Projekt MOIN (MOTIVIEREN - ORIENTIEREN - INTEGRIEREN -NAVIGIEREN) unterstützt Lernende, die die allgemein- und berufsbildenden Schulen unregelmäßig besuchen und junge Menschen, denen eine Anbindung fehlt.
Umsetzungsstruktur
Das Projekt MOIN wird finanziert aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Fachbereichs Jugend und Familie des Kreises Schleswig-Flensburg. Der aktuelle Förderzeitraum endet am 30.06.2025.
Konzeptionelle Umsetzung
Während der Teilnahme am Projekt werden die schulischen, beruflichen und sozialen Situationen der jungen Menschen durch pädagogische Fachkräfte erfasst und daraus resultierend unterstützende Angebote erstellt, durchgeführt, begleitet und reflektiert.
Das Ziel ist, jungen Menschen durch stabile Beziehungsarbeit wieder einen emotionalen Zugang zu sich selbst zu ermöglichen. Durch die Hilfe zur Selbsthilfe werden sie ihren Weg zur gesellschaftlichen Teilhabe finden.
Wodurch?
- persönliche Stabilisierung - wiederfinden und nutzen der eigenen Stärken
- schulische Unterstützung - bei der Aufarbeitung von verpassten Lerninhalten
- berufliche Orientierung - gemeinsames Erstellen einer individuellen Berufswegeplanung
- Kreatives/Aktionen - künstlerisches Gestalten, erlebnispädagogische Angebote, gemeinsames Kochen
Wie?
- regelmäßige Treffen
- gemeinsame Suche nach Lösungen
- schulische Förderung
- berufliche Interessen erkunden
- Informationsaustausch mit anderen Einrichtungen
- Begleitung zu Terminen
Dies ist ein Angebot für junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren zum Einstieg in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt.
Umsetzungsstruktur
Die Produktionsschule ist ein Förderangebot der Landesregierung Schleswig-Holstein im Rahmen des Landesprogramms Arbeit 2021 - 2027. Sie wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+), des Landes Schleswig-Holstein und des Kreises Schleswig-Flensburg. Der aktuelle Förderzeitraum endet im Dezember 2024.
Konzeptionelle Umsetzung
Derzeit stehen 24 Plätze zur Verfügung, die durch das Fallmanagement der Jobcenter und der Jugendhilfe des Kreises Schleswig-Flensburg belegt werden. Der Teilnahmezeitraum ist abhängig von der persönlichen Entwicklung. Die tägliche Arbeitszeit beträgt 7 Stunden. Minderjährige, die die Schulpflicht noch nicht absolviert haben, nehmen am Berufsschulunterricht teil.
Die Produktionsschule
- ist ein Ort des persönlichen Lernens.
- fördert die sozialen und methodischen Kompetenzen der jungen Menschen.
- unterstützt bei der Bewältigung der persönlichen Lebenslage.
- ermöglicht erste berufliche Erfahrungen durch praxisorientierte Aufgaben.
- arrangiert Praktika, die auf die persönlichen Eignungen und Wünsche ausgerichtet sind.
- unterstützt und begleitet die Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.
Der Erwerb beruflicher Grundkenntnisse ist möglich in den Berufsfeldern
Handwerk und Upcycling durch
- die praktischen Tätigkeiten in der Holzverarbeitung.
- die Reparatur von kleinen Möbelstücken.
- die Gastaltung und Produktion von Gebrauchsgegenständen aus recycelten Materialien.
Hauswirtschaft und Gestaltung durch
- die Reinigung, Pflege und Gestaltung der hauseigenen Räumlichkeiten.
- die Wäschepflege für die Schleswiger Schulen.
- die Herstellung von Marmeladen, Gebäck und Dekorationsartikeln zum Verkauf.
Gastronomie und Catering durch
- die Zubereitung des täglichen Frühstücks und wöchentlichen Mittagessens für alle Teilnehmenden der Produktionsschule.
- die Herstellung von kalten Platten.
- die Bewirtung von Gästen in der Einrichtung und außer Haus.