11.03.2021 - 10 Bericht der Verwaltung für die Sitzung des Kult...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Datum:
- Do., 11.03.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:35
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilung öffentlich
- Federführend:
- Fachdienst Kultur und Tourismus
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Dr Pfannkuch stellt die einzelnen Inhalte der Drucksache vor.
Herr Vogt stellt eine Frage zu den städtischen Anteilen am Nordwall sowie am Margarethenwall.
Frau Dr. Pfannkuch beantwortet die Frage u. a. mit der auf den Weg gebrachten Freiraumplanung am Nordwall und betont die geplante nachhaltige Wegeführung für Besucher.
Ergänzt wird der Bericht zum einen mit der Nachbesetzung der stv. Leitung in der Stadtbücherei zum 1. Juli 2021.
Zum anderen berichtet sie zur Erinnerungskultur in der Stadt Schleswig Folgendes:
2023 jährt sich die auf dem Schleswiger Stadtfeld von den Nationalsozialisten durchgeführte Bücherverbrennung im Jahr 1933 zum 90. Mal. Die Verwaltung schlägt vor, anlässlich dieses Geschichtsereignisses den Verbrechen des Nationalsozialismus in Schleswig in geeigneter Form zu gedenken und dabei die bereits bestehenden Erinnerungsorte im öffentlichen Raum zu berücksichtigen.
Nach Beratung durch die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten stehen hierzu grundsätzlich zwei Vorgehensweisen zur Auswahl:
- Die Bildung einer Projektgruppe zur Diskussion der Zielrichtung und Erarbeitung eines Konzepts zur „Erinnerungskultur in Schleswig“ einschl. Umsetzungsvorschlägen mit folgendem Zeitplan: 2021 Beginn Projektgruppe, 2022 Vorstellung Konzept Erinnerungskultur im KST-Ausschuss und Beschlussfassung, 2023 Umsetzung. Eine Begleitung der Projektgruppe durch Beratung der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten wäre wünschenswert.
- Die Festlegung der Form und des konkreten Inhalts der Erinnerungskultur bspw. durch einen künstlerischen Wettbewerb für einen bestimmten Ort in der Stadt.
Die Ausschussmitglieder begrüßen den Vorschlag zu Punkt 1, insbesondere die Bildung einer Projektgruppe, und schlagen zudem vor, die Gesellschaft Schleswiger Stadtgeschichte sowie die Kulturkonferenz, Schulen und das Kulturzentrum einzubinden. Aus dem Ausschuss wären Frau Tams und Frau Barz interessiert, an einer Projektgruppe teilzunehmen. Weiteres Interesse ist über die jeweiligen Fraktionen bei der Verwaltung anzumelden.