28.09.2022 - 10 Bericht der Werkleitung, Anfragen der Ausschuss...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Datum:
- Mi., 28.09.2022
- Status:
- gemischt (Protokoll genehmigt)
- Uhrzeit:
- 16:35
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Die Werkleitung hat nichts zu berichten.
Herr Bönig verliest eine Anfrage (wird der Werkleitung nachgereicht). U. a. möchte er wissen, ob es in unserer Region zu einem Wassermangel bedingt durch lange Trockenperioden kommen kann, und ob unser Trinkwasser auch langfristig zur Verfügung steht. Er regt an, die Oberflächenentwässerung anders zu gestalten, da seiner Meinung nach zu viel Oberflächenwasser in die Schlei abfließt, welches z. B. zur Bewässerung von Grünanlagen genutzt werden könnte. Gleiches wäre auch bei unserem Brauchwasser möglich, wenn es anders weitergenutzt werden könnte.
Herr Schoofs weist darauf hin, dass der Werkausschuss nicht für Frischwasser verantwortlich ist, sondern für Abwasser. Dennoch sei der Vorschlag oder der Weg auf den Herr Bönig uns mit diesen Anregungen bringen möchte gut. Nach Ansicht von Herrn Schoofs ist es jedoch nicht vorstellbar, dass ein Abzwacken von Oberflächenwasser genehmigt werden würde, da man dadurch der Natur das Wasser wegnehmen würde. Um Brauchwasser anders zu verwerten, müsste eine neues Brauchwassersystem geschaffen werden, da es nicht mit dem Frischwasser zusammen transportiert werden kann. Diese Herstellung eines neuen Brauchwassersystems würde sehr kostenintensiv werden, was über Gebühren an den Verbraucher weitergegeben werden müsste. Herr Schoofs teilt mit, dass in Bezug zum Trinkwasser keine Not besteht, unser Trinkwasser ist über 1000 Jahre alt und reichlich vorhanden. Im zuständigen Aufsichtsrat der Schleswiger Stadtwerke wird in der ersten Sitzung 2023 über Grundwassermessstände der letzten 10 Jahre berichtet und darüber, wie es mit unserer Quantität und Qualität des Grundwassers bestellt ist. Herr Carstensen, Bereichsleiter Technischer Service, ist mit dieser Thematik bereits beauftragt worden. Aus Sicht der Werkleitung wäre es denkbar, wenn die Grundstückseigentümer Regenwasser auffangen und verwenden würden.
Herr Haeger erinnert an die Anfrage zum Szenario Starkregen und möchte gerne, dass darüber informiert wird, wie ein Fall bei uns in Schleswig aussehen könnte.
Die Werkleitung sagt eine Berichterstattung in einer der nächsten Ausschusssitzungen zu.