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Ratsinformationssystem der Stadt Schleswig

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage öffentlich - VO/2023/168

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Beratungsfolge

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Unterrichtung/Beteiligung

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (§ 47 f GO): Nein

Unterrichtungspflicht des Seniorenbeirates (§ 47 e GO): Nein

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Beschlussvorschlag

Es wird beschlossen, die Möglichkeit der Errichtung und der anschließenden zügigen Umsetzung eines Wärmenetzes im Stadtteil St. Jürgen zu prüfen.

 

Die Bürger:innen in St. Jürgen werden über das Ergebnis der Prüfung und ggf. laufend über den jeweiligen Stand der Umsetzung informiert.

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Sachverhalt

Begründung des Beschlussvorschlages

Diese Maßnahme ist von großer Bedeutung und kann zahlreiche positive Auswirkungen auf die Stadt Schleswig und insbesondere auf den Stadtteil St. Jürgen haben. Die wichtigsten Gründe:

 

  1. Umsetzung der Maßnahme 51 im Integrierten Entwicklungskonzepts St. Jürgen: Die Errichtung eines Wärmenetzes in St. Jürgen entspricht der langfristigen Entwicklungsstrategie für diesen Stadtteil, wie sie im Integrierten Entwicklungskonzept festgelegt ist. Diese Maßnahme trägt somit zur konsequenten Umsetzung der geplanten Entwicklungsziele bei.
     
  2. Beitrag zum Klimaschutz: Die Implementierung eines Wärmenetzes in St. Jürgen ist ein bedeutsamer Schritt in Richtung Klimaschutz. Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Reduzierung von CO2-Emissionen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Reduktion unseres ökologischen Fußabdrucks.
     
  3. Zügiger Beginn der Wärmewende im Altbestand in St. Jürgen, kein Warten auf Gesamtplanung: Die Wärmewende darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Die unmittelbare Umsetzung in St. Jürgen demonstriert unser Engagement gegen den menschengemachten Klimawandel und sendet ein klares Signal an die Bevölkerung, dass die Stadt Schleswig Maßnahmen zur Wärmewende ernsthaft und zügig verfolgt.
     
  4. Signal an die Bürger:innen im Stadtteil St. Jürgen: Die Bereitstellung eines Wärmenetzes zeigt den Bürger:innen in St. Jürgen, dass die Stadt ihre Bedürfnisse und Anliegen ernst nimmt und sich aktiv um die Verbesserung ihrer Lebensqualität kümmert. Zudem schafft diese Maßnahme frühzeitig Unsicherheiten ab, die durch Gesetzgebung und durch das Sanierungsgebiet entstanden sind.
     
  5. Information der Bürger:innen im Stadtteil St. Jürgen: Eine transparente Informationspolitik ist daher entscheidend. Die kontinuierliche Kommunikation über den Fortschritt der Umsetzung gibt den Bürger:innen die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen in Bezug auf ihre eigene Wärmeversorgung zu treffen.
     
  6. Prüfung von Abwärmequellen aus dem Gewerbegebiet: Die Untersuchung, ob Abwärmequellen aus dem nahegelegenen Gewerbegebiet genutzt werden können, bietet die Chance, die Effizienz des Wärmenetzes zu steigern und zusätzliche Ressourcen zu nutzen, die ggf. ansonsten ungenutzt blieben.
     
  7. Sozialverträgliche Transformation: Bei der Umsetzung des Wärmenetzes ist es wichtig, sicherzustellen, dass soziale Aspekte berücksichtigt werden. Eine sozialverträgliche Transformation gewährleistet, dass niemand benachteiligt wird und alle Bürger:innen gleichermaßen von den Vorteilen profitieren können.
     
  8. Beschleunigung des gesamten Ausbaus des Wärmenetzes in Schleswig: Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die aus dem Projekt in St. Jürgen gewonnen werden, können als wertvolle Grundlage für die Beschleunigung des gesamten Ausbaus des Wärmenetzes in Schleswig dienen. Dies trägt dazu bei, die ehrgeizigen Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien schneller zu erreichen.

 

In Anbetracht all dieser Gründe wollen wir als SPD-Fraktion nachdrücklich die Prüfung und Umsetzung eines Wärmenetzes im Stadtteil St. Jürgen. Dieses Projekt bietet die Möglichkeit, ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele in Einklang zu bringen und einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft für unsere Stadt zu machen.

 

Die weitere Begründung erfolgt mündlich.

 

Für die SPD-Fraktion

 

Henrik Vogt und Jürgen Lorenzen

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