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Parkhausquartier und die Grundstücke Stadtweg 66 bis 70

Das Parkhausquartier sowie die Grundstücke Stadtweg 66 bis 70 bieten im Rahmen der Innenstadtsanierung besonderes Entwicklungspotenzial. Um die Entwicklungsmöglichkeiten zu definieren, wurde das Büro IPP aus Kiel mit der Vertiefung des städtebaulichen Rahmenplanes für die beiden vorgenannten Bereiche beauftragt. Mit den in dieser Rahmenplanvertiefung erarbeiteten Planungen werden somit die Zielsetzungen des Rahmenplanes von 2017 für die beiden Haupteingangsbereiche der Schleswiger Innenstadt konkretisiert. Ziel dieser Rahmenplanvertiefung ist es, durch eine städtebauliche Aufwertung der Freiflächen, die Neuentwicklung zentraler Grundstücke und die Herstellung einer abgestimmten Verkehrsplanung Bedingungen zu schaffen, die Einzelhändlern und Gewerbetreibenden Anreize bieten, sich entlang des Stadtweges anzusiedeln.

Rahmenplanvertiefung Parkhausquartier

 

Für den Bereich des Parkhausquartiers wird in der Rahmenplanvertiefung die Schaffung eines zentralen Ankunfts- und Eingangsplatzes formuliert, welcher die gestalterischen Defizite der existierenden Bestandsbebauung aufhebt, den zentralen Platz in die umliegenden Plätze und Wege eingliedert und damit eine Funktionalität schafft, die die Nutzer*innen des öffentlichen Raumes eindeutig in Richtung Capitolplatz und Stadtweg führt. Im Zusammenspiel mit den angrenzenden Nutzungen Bürgerforum, ZOB und Parkhaus soll der Ort zudem einen Treffpunkt für unterschiedliche Zielgruppen darstellen, der auch für Wartende Aufenthaltsqualität bietet. Die Aufwertung des Parkhausquartieres zu einem attraktiven Ankunfts- und Eingangsort der Innenstadt soll zu einer Belebung des Einzelhandelsstandortes Innenstadt führen.

Rahmenplanvertiefung Stadtweg 66, 68, 70

 

Neben dem Parkhausquartier ist auch die Neuentwicklung der ehemaligen Hertie-Fläche zentraler Bestandteil dieser Rahmenplanvertiefung. Das seit einigen Jahren ungenutzte Grundstück bildet den westlichen Eingang zur Ladenstraße. Damit kommt auch der an dieser Stelle geplanten Neuentwicklung eine zentrale städtebauliche Bedeutung für die zukünftige Funktionalität der Schleswiger Innenstadt zu. Die Planungen sehen dabei die Neuschaffung eines hauptsächlich gewerblich genutzten Gebäudes, eines nordwestlich angrenzenden und verbundenen, kleineren Baukörpers sowie eine sich aus dieser städtebaulichen Neuordnung ergebende Platzsituation im Westen des neuen Hauptbaukörpers vor.

Nach der Beteiligung der Behörden und der sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit wurde die Rahmenplanvertiefung am 11.11.2019 von der Ratsversammlung der Stadt Schleswig beschlossen. Im Anschluss steht nun die Anerkennung dieser städtebaulichen Planung durch das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein als Fördermittelgeber aus. Die anerkannte Rahmenplanvertiefung bildet dann die Grundlage für den folgenden freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb sowie für die Vermarktung der ehemaligen Hertie-Grundstücke Stadtweg 66 bis 68.